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Aortendissektion

Kennen Sie die Symptome dieser lebensbedrohlichen Verletzung.
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Eine gelbe, fragezeichenförmige Röhre mit dunkelbraunen Flecken darauf. Von oben erstrecken sich drei Röhren.
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Last updated February 8, 2022

Quiz zur Aortendissektion

Machen Sie einen Quiz, um herauszufinden, ob Sie an einer Aortendissektion leiden.

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Was ist eine Aortendissektion?

Eine Aortendissektion ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, bei der die innerste Schicht des größten Blutgefäßes im Körper (die Aorta) reißt.

Blut fließt in den Raum zwischen der inneren und mittleren Schicht der Aorta, was zur Trennung (Dissektion) dieser Schichten führt. Dann kann die Außenwand der Aorta aufreißen.

Eine Dissektion erfolgt meist spontan und plötzlich. Es verursacht starke Schmerzen.

Wenn es nicht erkannt und behandelt wird, kann es zu Durchblutungsstörungen Ihrer Organe, Schlaganfall, Herzinfarkt und sogar zum Tod führen.

Die häufigsten Symptome

Profi-Tipp

Wenn Sie plötzliche und starke Schmerzen im oberen Brustbereich oder oberen Rücken (oder beides) verspüren, die sich wie ein Reißen oder Reißen anfühlen, suchen Sie sofort einen Notarzt auf. —DR. Sunny Varshney

Die Symptome einer Aortendissektion treten plötzlich auf.

Zu den Anzeichen gehören starke Schmerzen in der Brust und/oder im oberen Rücken, die sich wie ein reißendes oder reißendes Gefühl anfühlen, starke Bauchschmerzen, Bewusstlosigkeit und Atembeschwerden.

Sie können auch schlaganfallähnliche Symptome haben, einschließlich Schwierigkeiten beim Sprechen, Sehstörungen, Schwäche auf einer Körperseite oder Schwierigkeiten beim Gehen.

Hauptsymptome

  • Plötzliche, starke Schmerzen in der Brust und/oder im oberen Rücken
  • Plötzlicher Bewusstseinsverlust
  • Plötzliche Bauchschmerzen
  • Atembeschwerden
  • Schlaganfallähnliche Symptome wie Schwierigkeiten beim Sprechen, Sehstörungen und/oder Schwäche auf einer Körperseite

Nächste Schritte

Eine Aortendissektion ist eine lebensbedrohliche Erkrankung.

Wenn Sie starke Brustschmerzen, plötzliche Ohnmachts- oder Bauchschmerzen, Atembeschwerden oder andere Symptome einer Aortendissektion verspüren, sollten Sie in die Notaufnahme gehen oder 911 anrufen.

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Was ist die Hauptursache einer Aortendissektion?

Profi-Tipp

Manchmal wird eine Aortendissektion in einem Moment großer emotionaler oder körperlicher Belastung eingeleitet (z. B. beim Heben schwerer Gewichte). Tun Sie es nicht als Muskelschmerzen oder Verdauungsstörung ab, denn wenn eine Aortendissektion unbehandelt bleibt, ist sie in der Regel tödlich. —DR. Varshney

Eine Aortendissektion entsteht, wenn die innere Schicht der Aorta (Intima genannt) reißt.

Es gibt verschiedene Faktoren, die die Aorta schwächen und eine Aortendissektion verursachen können. Dazu können Bluthochdruck, Plaque in den Arterien, ein Brusttrauma aufgrund eines Autounfalls, ein Aortenaneurysma (eine Ausbuchtung der Aorta) oder Zigarettenrauchen gehören.

Angeborene (bei der Geburt vorhandene) Anomalien im Herzen oder in der Aorta, wie das Marfan-Syndrom, können ebenfalls eine Dissektion verursachen.

Auch seltenere Erkrankungen wie Bindegewebserkrankungen, entzündliche Erkrankungen oder Infektionen wie Syphilis oder Tuberkulose setzen Sie einem höheren Risiko aus.

Risikofaktoren für eine Aortendissektion:

  • Hoher Blutdruck (Hypertonie).
  • Plaque in den Arterien (Atherosklerose).
  • Rauchen von Zigaretten, was zu Bluthochdruck und Plaquebildung beiträgt.
  • Brusttrauma, durch einen Unfall.
  • Aortenaneurysma (Vergrößerung oder Vorwölbung der Aorta).
  • Bikuspide Aortenklappenerkrankung oder andere angeborene Herz- und Aortensyndrome (wie das Marfan-Syndrom).

Zu den weniger häufigen Risikofaktoren gehören:

  • Erkrankungen des Bindegewebes wie das Ehlers-Danlos-Syndrom oder das Loeys-Dietz-Syndrom, die die Blutgefäße schwächen.
  • Entzündliche Erkrankungen wie Riesenzellarteriitis.
  • Aortitis (Entzündung der Aorta) aufgrund von Infektionen wie Syphilis oder Tuberkulose.

Behandlung einer Aortendissektion

Sie müssen ins Krankenhaus eingeliefert werden, die Behandlung hängt jedoch davon ab, welcher Teil der Aorta beschädigt ist.

Wenn sich die Dissektion im herznahen Teil der Aorta befindet (Typ-A-Dissektion genannt), ist in der Regel eine Notoperation erforderlich. Der Chirurg entfernt den gerissenen Teil des Blutgefäßes und ersetzt ihn durch synthetisches Transplantatmaterial.

Wenn die Dissektion weiter vom Herzen entfernt ist (sogenannte Typ-B-Dissektion), werden Sie auf die Intensivstation (ICU) eingeliefert und erhalten über eine Infusion (intravenös) blutdrucksenkende Medikamente. Anschließend wird Ihnen über mehrere Tage hinweg ein orales Arzneimittel verabreicht, um Ihren Blutdruck weiter zu senken.

Manchmal ist bei Typ-B-Dissektionen auch eine dringende Operation erforderlich, wenn der Riss wichtige Arterien betrifft, die von der Aorta ausgehen (z. B. solche, die Blut zu den Nieren oder zur Wirbelsäule transportieren). Möglicherweise ist auch eine Operation erforderlich, wenn die Dissektion trotz der Blutdruckmedikamente schnell wächst.

Zu den Medikamenten zur Blutdrucksenkung gehören:

  • BEta-Blocker (wie Labetalol oder Metoprolol):Diese senken Ihre Herzfrequenz und können den Blutdruck senken, was das Risiko verringert, dass eine Dissektion größer wird oder die Aorta reißt.
  • Kalziumkanalblocker (wie Nicardipin): Diese senken Ihren Blutdruck, indem sie eine Entspannung der Muskelzellen um das Blutgefäß bewirken.
  • ACE-Hemmer (wie Captopril oder Lisinopril): Hierbei handelt es sich um orale Medikamente, auf die umgestellt werden kann, nachdem der Blutdruck mit intravenösen Medikamenten stabilisiert wurde.

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Wie hoch ist die Überlebensrate bei einer Aortendissektion?

Die Überlebenschance hängt direkt davon ab, wie schnell man ins Krankenhaus kommt und von der Art des Risses. Dort hängt die Überlebensrate von der Art des Risses ab. Bei Typ A liegt die Überlebensrate im Krankenhaus nach der Operation bei etwa 70 bis 80 %. Bei Typ B sind es etwa 90 %.

Ohne Behandlung beträgt die Wahrscheinlichkeit, an einer Aortendissektion zu sterben, 1 bis 3 % pro Stunde nach der Aortendissektion. Etwa 20 % der Menschen mit Aortendissektion sterben, bevor sie ins Krankenhaus kommen.

Dr. Rx

Ich hatte einmal einen Patienten, der seine zweite Aortendissektion in relativ jungem Alter und ohne traditionelle Risikofaktoren hatte. Wir führten Gentests durch und bei ihm wurde eine seltene Bindegewebserkrankung (z. B. Marfan-Syndrom) diagnostiziert. Auch wenn es für diese Erkrankung keine spezifische Behandlung gibt, konnten wir ihm wertvolle Informationen zu seiner Prognose geben. Wir schlugen auch Vorsorgeuntersuchungen für seine Familienangehörigen vor, bei denen festgestellt wurde, dass bei einigen die gleiche Bindegewebserkrankung auftrat. —DR. Varshney

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Nachverfolgen

Sie müssen sich an einen Kardiologen (Herzspezialisten) oder Gefäßmediziner (einen auf Erkrankungen der Arterien und Venen spezialisierten Arzt) wenden. Wenn Sie sich einer Operation oder einem anderen Eingriff zur Reparatur der Aorta unterzogen haben, wird Ihnen Ihr Chirurg sagen, wann Sie für eine erneute Untersuchung wiederkommen sollen.

Möglicherweise müssen Sie Ihre Aorta regelmäßig scannen, um sicherzustellen, dass die Reparatur intakt ist. Möglicherweise müssen Ihre Medikamente regelmäßig angepasst werden, um sicherzustellen, dass Ihr Blutdruck und Ihre Herzfrequenz unter guter Kontrolle sind.

Vorbeugende Tipps

  • Wenn Sie rauchen, hören Sie auf. Das Rauchen von Zigaretten erhöht das Risiko für Bluthochdruck und Plaquebildung in den Arterien. Beide Erkrankungen können das Risiko einer Aortendissektion erhöhen.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Blutdruck im normalen Bereich liegt (bei oder unter 120/80). Ein gut kontrollierter Blutdruck kann Ihr Risiko deutlich senken.
  • Wenn Sie angeborene Anomalien, Bindegewebsstörungen oder ein Aortenaneurysma haben, wenden Sie sich an einen Kardiologen oder Gefäßmediziner. Sie können dabei helfen, zu erkennen, wann Ihre Aorta möglicherweise repariert werden muss, bevor es zu einer Dissektion kommt.
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Dr. Varshney is a board-certified Internist and current Cardiovascular Medicine Fellow at Brigham and Women's Hospital / Harvard Medical School. He earned his undergraduate degree in Biomedical Engineering from Washington University in St. Louis (2010) and graduated first in his class from the University of Texas Southwestern Medical School (2014). He then completed an internal medicine residency...
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