Nervenzusammenbruch-Quiz
Machen Sie einen Quiz, um herauszufinden, ob Sie einen Nervenzusammenbruch haben.
Nervenzusammenbruch-Quiz
Machen Sie einen Quiz, um herauszufinden, ob Sie einen Nervenzusammenbruch haben.
Die Begriffe „Nervenzusammenbruch“ oder „Geisteszusammenbruch“ werden manchmal verwendet, um einen Zustand überwältigender emotionaler Belastung zu beschreiben. Die Symptome eines Nervenzusammenbruchs können so stark werden, dass Sie möglicherweise Schwierigkeiten haben, alltägliche Aufgaben zu bewältigen.
Es ist wichtig zu wissen, dass die Begriffe „Nervenzusammenbruch“ oder „psychischer Zusammenbruch“ seit Jahren nicht mehr von Ärzten oder Psychiatern verwendet werden und keinen klinischen Zustand beschreiben. Aber viele Menschen erklären damit das Erleben von starkem Stress, der vorübergehend normale Aktivitäten beeinträchtigt.
Ein Nervenzusammenbruch kann als Anpassungsstörung, Angststörung, Stimmungsstörung, akute Belastungsstörung oder andere psychische Erkrankung diagnostiziert werden.
Die Anzeichen eines Nervenzusammenbruchs können von Person zu Person unterschiedlich sein. Der Zusammenbruch kann durch eine zugrunde liegende psychische Erkrankung wie Angstzustände, Depressionen oder eine posttraumatische Belastungsstörung verursacht werden oder auch nicht.
Dr. Rx
Ein Nervenzusammenbruch ist kein echter Begriff, der in der medizinischen oder psychiatrischen Fachwelt verwendet wird. In der Massenkultur wird es häufig verwendet, um einen Moment zu bezeichnen, in dem jemand starke Angst oder Emotionen hat oder sich in einer psychischen Krise befindet. Es kann mit einem überkochenden Topf verglichen werden. Die Emotionen brodeln unten und ein Ereignis bringt sie zum Überkochen. Obwohl sich das überwältigend, verwirrend und aus heiterem Himmel anfühlen kann, ist es oft der Moment, in dem eine Person erkennt, dass etwas in ihrem Leben nicht funktioniert und dass sie etwas anders machen muss. —Bobbi Wegner
Symptome
Der Begriff „Nervenzusammenbruch“ kann sich auf eine Verschlechterung verschiedener psychischer Symptome beziehen, die es schwierig machen, den täglichen Aktivitäten nachzugehen. Manche Menschen verspüren eine Zunahme der Angst mit Symptomen einer Panikattacke wie Kurzatmigkeit, Zittern und Magenbeschwerden. Andere fühlen sich möglicherweise deprimierter, haben schlechte Laune, wenig Energie, Weinen, Reizbarkeit oder Selbstmordgedanken.
Während eines Nervenzusammenbruchs fällt es oft schwer, normale Routinen aufrechtzuerhalten.zu Veränderungen führt in typischen Mustern des Schlafens, Essens, Badens und der Körperpflege sowie sozialer Interaktionen.
Hauptsymptome
Körperliche symptome
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Schwitzen
- Kurzatmigkeit
- Engegefühl in der Brust
- Brechreiz
- Bauchschmerzen
- Zittern
- Muskelverspannungen
- Das Gefühl, in einem traumhaften Zustand zu sein (Derealisation)
- Sich von Ihrem Körper losgelöst fühlen (Depersonalisierung)
Stimmungsschwankungen
- Wut
- Hoffnungslosigkeit
- Emotionale Taubheit
- Furcht
- Erhöhte Reizbarkeit
- Wutausbrüche
- Stimmungsschwankungen
- Unkontrollierbares Weinen
Verhaltensänderungen
- Veränderungen der Schlafgewohnheiten
- Zu viel oder zu wenig essen
- Wenig Energie
- Nachlassende Selbstfürsorge (z. B. mangelnde Hygiene und weniger Bewegung)
- Verstärkter Konsum von Alkohol, Nikotinprodukten oder anderen Substanzen
Rückzug aus dem Alltag
- Schwierigkeiten, mit anderen Menschen zusammen zu sein
- Abwesenheiten von der Schule oder der Arbeit
- Fehlende regelmäßig geplante Aktivitäten
- Den Kontakt zu Freunden und Familie verlieren
- Mehr Zeit alleine verbringen
Veränderungen im Denken
- Schwierigkeiten, klar zu denken
- Besorgniserregend
- Rasende Gedanken
- Halluzinationen (HörenDinge sehen oder riechen, die nicht da sind)
- Unerwünschte Gedanken haben, die manchmal beängstigend sind oder Angst auslösen, wie zum Beispiel Bilder von Menschen, die man liebt, die verletzt werden.
- Albträume
- Selbstmordgedanken oder Gedanken an Selbstverletzung
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Nächste Schritte
Die meisten Menschen erleben Phasen im Leben, in denen Stress schwer zu bewältigen ist. Wenn Ihr Stress zu groß wird oder sich nach ein paar Wochen nicht bessert, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder einem Psychologen.
Wenn Sie daran denken, sich selbst zu verletzen oder Ihrem Leben ein Ende zu setzen, oder sich zu überfordert fühlen, um auf sich selbst aufzupassen, rufen Sie 911 an oder gehen Sie in die Notaufnahme.
Obwohl ein Nervenzusammenbruch selbst kein medizinischer Zustand ist, kann er ein Zeichen für ein zugrunde liegendes psychisches Problem sein. Das Gespräch mit einem Fachmann ist der erste Schritt zu einer spezifischen Diagnose und einem Behandlungsplan, um Ihre Symptome unter Kontrolle zu bringen und zu erfahren, wie Sie ein erneutes Auftreten verhindern können.
Wie man jemanden beruhigt
Der beste Umgang mit jemandem in Not besteht darin, eine beruhigende Präsenz zu zeigen. Lassen Sie sie zuallererst wissen, dass Sie da sind, um zu helfen, und hören Sie zu, was sie brauchen. Sagen Sie niemals „Beruhigen Sie sich.“ Es ist entkräftend und nicht hilfreich.
Wenn sich jemand mitten in einer emotionalen Krise befindet, hilft es meistens, an seiner Seite zu sein, mehr zuzuhören als zu reden und eine beruhigende Präsenz zu zeigen. Das Ziel in diesem Moment besteht nicht darin, das größere Problem zu lösen, sondern darin, dabei zu helfen, den Moment zu überstehen, damit Sie nach Ablauf des Moments beurteilen können, was benötigt wird.
Dies gilt nur dann nicht, wenn die Gefahr besteht, dass die Person sich selbst oder jemand anderen verletzt. Rufen Sie in diesem Fall sofort die Notrufnummer 911 an.
Ursachen
Nervenzusammenbrüche treten auf, wenn sich die Lebensumstände als überwältigend anfühlen. Beispiele für Auslöser eines Nervenzusammenbruchs sind:
- Wichtige Lebensereignisse wie die Geburt eines Kindes, der Umzug in ein neues Zuhause oder die Scheidung
- Naturkatastrophen
- Missbrauch
- Tod eines geliebten Menschen
- Anhaltende Schwierigkeiten am Arbeitsplatz oder in der Schule
- Gesundheitsprobleme, beispielsweise die Diagnose einer neuen Erkrankung
- Finanzielle Probleme
- Beziehungsprobleme wie eine Trennung oder anhaltende Meinungsverschiedenheit mit einem Freund oder Familienmitglied
Profi-Tipp
Wie lange ein Nervenzusammenbruch anhält, lässt sich nicht sagen, da es sich nicht um eine echte Krankheit handelt. Ein „Nervenzusammenbruch“ kann verschiedene Bedeutungen haben – von einer Panikattacke bis hin zu einem psychiatrischen Zusammenbruch. Die Dauer ist abhängig von den Symptomen, der Intensität, der Häufigkeit und der Behandlung. —Dr. Wegner
Risikofaktoren
Nervenzusammenbrüche können durch eine Kombination aus genetischer Veranlagung und Lebenserfahrung verursacht werden. Zu den Faktoren, die Ihr Risiko für einen Nervenzusammenbruch erhöhen, gehören:
- Eine persönliche Vorgeschichte von Angstzuständen, einer Stimmungsstörung oder Substanzkonsum
- Eine familiäre Vorgeschichte von Angstzuständen oder Stimmungsstörungen
- Stressige Lebensumstände
- Begrenzte soziale Unterstützung
Behandlung
Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt oder einen Psychologen, um Hilfe bei den Symptomen eines Nervenzusammenbruchs zu erhalten. Ihre Behandlung hängt von Ihren Symptomen und den zugrunde liegenden Ursachen Ihres Stresses ab. Es kann Empfehlungen für eine Änderung des Lebensstils, eine kurzfristige Psychotherapie oder Medikamente enthalten.
Bei schweren Beschwerden kann ein kurzer Krankenhausaufenthalt empfohlen werden. Möglicherweise wurde bei Ihnen eine andere psychische Erkrankung diagnostiziert, zAngststörung, Stimmungsstörung oder akute Belastungsstörung.
Psychotherapie
Eine kurzfristige Gesprächstherapie kann bei vielen stressbedingten Erkrankungen hilfreich sein. Die individuelle Therapie kann sich auf das Erlernen von Entspannungstechniken, die Entwicklung eines Plans für die Rückkehr in einen gesunden Alltag, die Verbesserung der Bewältigungsfähigkeiten und die Entwicklung von Plänen zur Bewältigung von Problemen in Ihrem Leben konzentrieren. Möglicherweise arbeitet Ihr Therapeut auch mit Ihnen zusammen, um Denkmuster zu untersuchen, um nicht hilfreiche Gedanken zu erkennen und zu ändern.
Sie können auch einer Selbsthilfegruppe beitreten, die bei der Bewältigung gemeinsamer Erfahrungen wie medizinischer Erkrankung, Trauer, Lebensübergängen und Pflege (z. B. für eine Familie mit einer psychischen Erkrankung oder ein älteres Familienmitglied) hilfreich sein kann.
Medikament
Abhängig von Ihren Symptomen und davon, ob bei Ihnen eine psychische Grunderkrankung vorliegt, können Medikamente hilfreich sein. Ihr Arzt kann Ihnen für einen kurzen Zeitraum Medikamente empfehlen, die Sie je nach Bedarf einnehmen könnenSchlaflosigkeit oderAngst-Attacken. Wenn die Angstsymptome schon lange bestehen oder bei Ihnen eine Depression diagnostiziert wird, kann eine tägliche Einnahme von Antidepressiva empfohlen werden. Gängige Medikamente gegen Stimmungs- und Angststörungen sind Escitalopram (Lexapro) und Sertralin (Zoloft), es gibt jedoch viele Optionen.
Nachverfolgen
Sie werden möglicherweise feststellen, dass Ihre Symptome schnell verschwinden, insbesondere wenn die Stressquelle beseitigt ist. Sie möchten aber trotzdem versuchen, bessere Bewältigungsstrategien zu entwickeln und einen gesunden Lebensstil beizubehalten, um zu verhindern, dass so etwas noch einmal passiert.
Wenn der Nervenzusammenbruch auf eine zugrunde liegende Stimmung oder Angst zurückzuführen ist, ist es wichtig, die mit Ihrem Arzt vereinbarte Medikamenteneinnahme fortzusetzen und regelmäßige Nachuntersuchungen wahrzunehmen, um ein Wiederauftreten der Nervenzusammenbruchssymptome zu verhindern.
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Profi-Tipp
Um sich von einem „Nervenzusammenbruch“ zu erholen, ist eine gute Selbstfürsorge von entscheidender Bedeutung – wie bei allen psychischen Problemen. Das bedeutet ausreichend Schlaf, Bewegung und gesunde Ernährung. Diese drei Dinge sind die Säulen einer guten psychischen Gesundheit. Holen Sie sich außerdem professionelle Hilfe und halten Sie sich an den Behandlungsplan. Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie sich so schnell wie möglich erholen. -DR. Wegner
Verhütung
Nervenzusammenbrüche können verhindert werden, indem der Stress unter Kontrolle gehalten wird. Einige wichtige Möglichkeiten zur Verbesserung Ihrer Fähigkeit, mit Stressfaktoren umzugehen, sind:
- Halten Sie einen konsistenten Schlafplan ein. Gehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit schlafen und stehen Sie auf. Versuchen Sie, tagsüber keine langen Nickerchen zu machen, da diese Ihre Schlafqualität in der Nacht beeinträchtigen können. Vermeiden Sie mehrere Stunden vor dem Schlafengehen Koffein und Alkohol. Versuchen Sie, Ihr Telefon und andere elektronische Geräte vor dem Schlafengehen nicht zu benutzen.
- Vermeiden Sie Substanzkonsum. Es ist üblich, sich an zu wendenNikotin, Alkohol, Cannabis oder andere Substanzen zur Linderung in stressigen Zeiten. Obwohl Substanzen kurzzeitig Beschwerden lindern können, neigen sie dazu, die psychischen Symptome mit der Zeit zu verschlimmern.
- Regelmäßig Sport treiben. Während es schwierig ist, in stressigen Zeiten gesunde Routinen aufrechtzuerhalten, ist Bewegung eine wirksame Möglichkeit, die Stimmung und Angstsymptome zu kontrollieren. Versuchen Sie, mindestens dreimal pro Woche 30 Minuten lang etwas zu tun, das Ihre Herzfrequenz erhöht, z. B. einen flotten Spaziergang zu machen, zu laufen oder Sport zu treiben.
- Nutzen Sie Entspannungstechniken. Tiefes Atmen, Meditation, geführte Bilder, progressive Muskelentspannung und Yoga können dazu beitragen, dass Ihr Geist und Körper entspannt bleiben. Kurze Tutorials zu diesen Techniken finden Sie online. Probieren Sie verschiedene Techniken aus, um herauszufinden, welche für Sie funktionieren, und integrieren Sie sie dann in Ihren Alltag.
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