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Rhinitis: 2 Arten und wie man Rhinitis behandelt

So verhindern und behandeln Sie Ihre verstopfte Nase.
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Written by Amrita Khokhar, MD.
Physician Case Manager - Expert Medical Services, Teladoc Health
Last updated February 18, 2022

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Was ist Rhinitis?

Rhinitis ist eine Schwellung und Entzündung im Inneren der Nase, die eine laufende Nase, eine verstopfte Nase und Niesen verursacht. Rhinitis kann allergisch oder nicht allergisch sein.

Allergische Rhinitis, auch „Allergien“ oder „Heuschnupfen“ genannt, ist eine übertriebene Reaktion des Immunsystems auf einen ansonsten harmlosen Auslöser, ein sogenanntes Allergen. Niesen beim Reinigen eines staubigen Raums oder im Freien im Frühling sind häufige Beispiele für eine allergische Reaktion.

Bei der nichtallergischen Rhinitis ist das Immunsystem jedoch nicht betroffen. Duftstoffe, Zigarettenrauch sowie windiges oder kaltes Wetter sind nur einige Ursachen für nichtallergische Rhinitis.

Abhängig von der Ursache kann Rhinitis ein kurzfristiges Problem, eine saisonale Allergie oder etwas sein, das Sie viel länger betrifft.

Die häufigsten Symptome

Profi-Tipp

Das häufigste Missverständnis, das ich höre, ist, dass Allergien nur Kinder betreffen und dass man sie nicht als Erwachsener entwickeln kann. Tatsächlich entwickeln viele Menschen erst in ihren Zwanzigern oder älter Allergien. Und aufgrund dieses Mythos verzögern sie oft die Diagnose. —DR. Amrita Khokhar

Zu den klassischen Symptomen sowohl der allergischen als auch der nichtallergischen Rhinitis gehören eine laufende Nase, eine verstopfte Nase und Niesen. Manchmal läuft Schleim hinten im Rachen herunter und verursacht Husten, der als „postnasaler Tropf“ bezeichnet wird.

Auch Allergiker können unter juckenden, tränenden und geröteten Augen leiden. Gelegentlich kann der Juckreiz auch Mund und Ohren betreffen.

Manche Menschen mit allergischer Rhinitis entwickeln ein sogenanntes orales Allergiesyndrom, das beim Verzehr bestimmter frischer Früchte oder Gemüse zu Juckreiz im Mund führt. Die Art des Obsts oder Gemüses hängt davon ab, gegen welche Pollen Sie allergisch sind.

Wenn die Symptome über einen längeren Zeitraum anhalten, können auch chronische Kopfschmerzen und Müdigkeit auftreten. Schlafstörungen – und sogar Schnarchen – sind für manche Allergiker ein Problem, insbesondere für ganzjährige Allergiker.

Leute, die es auch habenAsthma Möglicherweise bemerken Sie, dass Ihre Atmung schlechter wird, wenn Sie an allergischer Rhinitis leiden. Es kann zu Kurzatmigkeit, pfeifenden Atemgeräuschen oder Husten kommen.

Hauptsymptome

  • Laufende Nase: Auch als „Rhinorrhoe“ bekannt. Es neigt dazu, klar und wässrig zu sein – nicht dick oder gefärbt.
  • Verstopfte Nase:Am auffälligsten ist es einige Stunden nach Beginn der allergischen Reaktion.
  • Niesen
  • Postnasaler Tropf: Im Liegen macht man sich meist am deutlichsten bemerkbar und kann dazu führen, dass man sich häufig räuspern möchte.
  • Juckende wässrige Augen: Kommt bei Allergien vor, nicht jedoch bei nicht allergischer Rhinitis.

Andere Symptome, die Sie möglicherweise haben

  • Kopfschmerzen
  • Ermüdung
  • Schlechter Schlaf
  • Schnarchen
  • Juckender Mund oder Ohren
  • Juckreiz nach dem Verzehr von frischem Obst oder Gemüse wie Äpfeln, Pfirsichen, Kirschen, Sellerie, Karotten, aber es gibt noch viele andere.

Risikofaktoren

Zu den Hauptrisikofaktoren für die Entwicklung einer allergischen Rhinitis gehört, dass ein Elternteil Allergien hat. Oder wenn Sie an Ekzemen oder Asthma leiden. Im Allgemeinen wird bei Kindern häufiger eine Allergie diagnostiziert als bei Erwachsenen, aber Allergien können zu jedem Zeitpunkt im Leben auftreten. Und Sie können auch aus ihnen herauswachsen.

Nichtallergische Rhinitis hat viele Ursachen und es ist nicht ganz klar, warum manche Menschen dazu neigen, diese Erkrankung zu entwickeln. Bestimmte Arten von nichtallergischer Rhinitis umfassen:

  • Berufsbedingte Rhinitis:Tritt bei Menschen auf, die am Arbeitsplatz Holzstaub, Chemikalien oder anderen Schwebeteilchen ausgesetzt sind.
  • Arzneimittelbedingte Rhinitis: Eine Nebenwirkung bestimmter Medikamente oder ein Rebound-Effekt bei der Verwendung von abschwellenden Nasensprays. Bei einer Rebound-Stauung benötigen Sie immer mehr Medikamentendosen, um die gleiche Linderung zu erzielen. Die Stauung kann auch noch schlimmer werden, wenn Sie ganz auf die Verwendung eines abschwellenden Mittels verzichten.
  • Schwangerschaftsrhinitis: Tritt bei schwangeren Frauen als Reaktion auf hormonelle Veränderungen auf.
  • Geschmacksrhinitis: Eine Reaktion auf den Verzehr bestimmter Lebensmittel, insbesondere scharfer und/oder scharf gewürzter Lebensmittel. Auch beim Trinken von Alkohol können Symptome auftreten.
  • Vasomotorische Rhinitis:Diese Art von Rhinitis kann je nach Person unterschiedliche Ursachen haben: Wetterveränderungen, Duftstoffe, Zigarettenrauch sind einige häufige Beispiele.

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Nächste Schritte

Rhinitis kann oft mit rezeptfreien Medikamenten behandelt werden. Wenn Sie jedoch nicht auf Medikamente ansprechen oder sich nicht sicher sind, was Ihre Auslöser sind, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, der Ihnen dabei hilft, die Ursache herauszufinden.

Wenn Sie den Verdacht haben, an allergischer Rhinitis zu leiden, kann ein Allergologe einen Allergietest durchführen, um die Auslöser zu ermitteln. Sie können Ihnen dann Medikamente oder andere Behandlungen vorschlagen, die für Ihre spezifischen Allergien möglicherweise am wirksamsten sind.

Profi-Tipp

Die Menschen befürchten, dass sie ihr Haustier als Familie aufgeben müssen oder dass sie während der Pollensaison oder ähnlichen Problemen nicht in der Lage sind, sich im Freien zu bewegen. Zur Behandlung gehört mehr als nur das, was rezeptfrei erhältlich ist. In vielen Fällen können wir einen Plan finden, der zu Ihren Umständen passt. —DR. Khokhar

Rhinitis bei Kindern

Eine allergische Rhinitis kann bereits bei Kindern im Alter von wenigen Jahren auftreten. Zu den Anzeichen und Symptomen, die bei Kindern auftreten, gehören:

  • Allergische Schimmer: Dunkle bläulich-violette Ringe unter den Augen.
  • Allergischer Gruß: Eine Falte oben auf der Nase durch ständiges Reiben.
  • Erhöhte Anzahl von Ohrenentzündungen: Von chronischen Entzündungen der Ohrschläuche aufgrund von Allergien.
  • Veränderungen der Mundform oder der Zahnentwicklung: Aufgrund chronischer Mundatmung.

Rhinitis verursacht

Eine allergische Rhinitis tritt auf, wenn das Immunsystem eine normalerweise harmlose Substanz als Eindringling behandelt. Wenn ein Allergen eingeatmet wird, lösen Allergiezellen in der Auskleidung der Atemwege eine Reihe von Signalen aus, die schließlich zur Freisetzung einer Chemikalie namens Histamin führen. Histamin ist für Symptome wie Niesen und Juckreiz verantwortlich. Andere vom Körper freigesetzte Chemikalien führen zu einer verstopften und verstopften Nase. Jedes Mal, wenn Sie mit dem Allergen in Kontakt kommen, reagiert Ihr Körper mit dieser Kaskade von Ereignissen.

Bei der nichtallergischen Rhinitis ist das Immunsystem nicht betroffen. Es ist nicht ganz klar, warum es auftritt. Es gibt viele verschiedene Auslöser für nichtallergische Rhinitis und sie können sich unterschiedlich auf Menschen auswirken.

Dr. Rx

Eine kürzlich entwickelte Behandlungsoption für allergische Rhinitis ist die sogenannte sublinguale Immuntherapie. Dies ist wie eine orale Version von Allergiespritzen, die Sie zu Hause machen können, anstatt ins Büro zu kommen. Derzeit ist die sublinguale Immuntherapie nur für einige wenige Allergene zugelassen, wir halten jedoch Ausschau nach weiteren Entwicklungen. —DR. Khokhar

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Rhinitis-Behandlung

Der erste Schritt bei der Behandlung von allergischer Rhinitis ist eine genaue Diagnose. Allergien können mit einer Kombination aus Folgendem behandelt werden:

  • Umweltkontrollmaßnahmen: Nehmen Sie Änderungen an Ihrer häuslichen Umgebung vor, um die Belastung durch verschiedene Arten von Allergenen zu verringern. Beispielsweise kann das Entfernen von Teppichen die Staubbelastung verringern.
  • Medikamente: Sowohl rezeptfreie als auch verschreibungspflichtige Behandlungen können wirksam sein, wenn sie einzeln oder in Kombination miteinander angewendet werden. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt die besten Optionen und Kombinationen.
  • Allergiespritzen: Allergiespritzen, auch Immuntherapie genannt, helfen Ihrem Körper, mit der Zeit weniger allergisch auf Ihre Auslöser zu reagieren.
  • Andere Therapien: Nasenspülungen mit Kochsalzlösung (Neti Pot) sind nicht medizinische Spülungen, die dabei helfen können, Allergene und Schleim in der Nase auszuspülen.

Nichtallergische Rhinitis wird mit Medikamenten behandelt, um die Symptome zu lindern und die Auslöser nach besten Kräften zu vermeiden. Behandlungen wie Umweltkontrollmaßnahmen und Allergiespritzen funktionieren nicht, da Allergene nicht die Ursache sind.

Medikament

Allergischer Schnupfen

  • Antihistaminika:Diese können nach Bedarf oder täglich eingenommen werden und umfassen Cetirizin (Zyrtec), Fexofenadin (Allegra) und Loratadin (Claritin). Sie helfen gegen Niesen und Juckreiz, lindern aber keine verstopfte Nase. Diese wirken nicht sedierend, das heißt, sie sollten Sie nach der Einnahme nicht schläfrig machen. Schläfrigkeit ist eine häufige Nebenwirkung älterer Antihistaminika wie Diphenhydramin (Benadryl).
  • Nasensprays:Steroidsprays wie Fluticasonpropionat (Flonase), Triamcinolonacetonid (Nasacort) oder Budesonid (Rhinocort) kontrollieren bei täglicher Anwendung Allergiesymptome, einschließlich Stauung. Sie gelten als die beste Einstiegsoption bei chronischer Rhinitis. Antihistaminika-Nasensprays wie Azelastin (Astelin) können ebenfalls wirksam sein.
  • Augentropfen:Ketotifen (Zaditor) ist ein weitverbreiteter rezeptfreier Augentropfen gegen Allergien bei juckenden und tränenden Augen. Es sind auch verschreibungspflichtige Augentropfen erhältlich, darunter Olopatadin (Pataday, Patanol).
  • Allergiespritzen:Obwohl es sich nicht um ein Medikament im herkömmlichen Sinne handelt, handelt es sich bei Allergiespritzen um Injektionen, die Extrakte der Allergene enthalten, auf die Sie bei einem Allergietest positiv getestet wurden. Über einen langen Zeitraum hinweg lehren Allergiespritzen Ihr Immunsystem, weniger reaktiv zu werden.

Allergieimpfungen erfordern regelmäßige Arztbesuche und sind eine langfristige Verpflichtung. Die meisten Menschen müssen mehrere Monate lang einmal pro Woche eine Impfung erhalten, da die Stärke der Impfung allmählich erhöht wird. Sie können dann auf einmal monatliche Impfungen umsteigen – eine Phase, die 3 bis 5 Jahre dauern kann. Die Vorteile von Allergiespritzen sind jedoch erheblich. In vielen Fällen können sie die Symptome dramatisch verbessern, sodass Sie Ihre Medikamente langsamer absetzen können.

Nichtallergische Rhinitis

Es kann auf nasale Steroidsprays oder nasale Antihistaminika ansprechen. Eine nichtallergische Rhinitis kann oft schwieriger zu behandeln sein als eine allergische Rhinitis. Orale Antihistaminika sind nicht wirksam.

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Physician Case Manager - Expert Medical Services, Teladoc Health
Dr. Khokhar is a board-certified Allergist and Immunologist. She received her undergraduate degree in Biology from Stony Brook University in 2008 and graduated from the Renaissance School of Medicine at Stony Brook University in 2012. She completed a residency in Internal Medicine at Northwell Health in 2015, followed by a fellowship in Allergy and Immunology at the University of California, Irvin...
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