Wirbelosteomyelitis

Was ist eine vertebrale Osteomyelitis?

Eine Knocheninfektion, auch Osteomyelitis genannt, entsteht, wenn Bakterien in die Knochen eindringen und diese infizieren. Schnitte, Wunden und traumatische Verletzungen können zu einer Knocheninfektion führen. Bakterien dringen durch die verletzte Wundhaut in den Körper ein und infizieren umliegende Knochen.

Wenn die Infektion die Wirbel der Wirbelsäule betrifft, spricht man von vertebraler Osteomyelitis. Sie erfolgt meist durch die Ausbreitung von Bakterien über das Blut bis zur Wirbelsäule.

Symptome

• Nackenschmerzen
• Rückenschmerzen, die bei Aktivität schlimmer werden
• Es können auch Fieber und Schüttelfrost auftreten

Behandlung

Wenn Sie vermuten, dass Sie eine Knocheninfektion haben, suchen Sie sofort Ihren Arzt auf. Wenn Sie jedoch hohes Fieber oder starke Schmerzen haben, sollten Sie in die Notaufnahme gehen.

Ohne Behandlung kann sich die Osteomyelitis verschlimmern und zu einer lebensbedrohlichen Sepsis führen. Weitere Komplikationen unbehandelter Knocheninfektionen sind Knochenbrüche, Deformitäten und Knochentod.

Ein Arzt wird Blutuntersuchungen durchführen, um nach Entzündungen und Anzeichen einer Infektion zu suchen. Zur Diagnose einer Osteomyelitis erhalten Sie auch Röntgenaufnahmen oder ein MRT. Wenn immer noch Unklarheiten bestehen, ist möglicherweise eine Biopsie erforderlich, um zu untersuchen, was in der Wirbelsäule vor sich geht.

Die Behandlung erfolgt entweder oral oder intravenös mit Antibiotika. Eine Operation ist selten erforderlich, es sei denn, im Rücken befindet sich ein Implantat.