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Chlamydien-Infektion

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Last updated March 24, 2022

Chlamydien-Infektionsquiz

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Chlamydien sind eine der häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten (STDs). Die Symptome können subtil sein, können aber auch abnormalen Vaginalausfluss bei Frauen und Schmerzen beim Wasserlassen bei Männern umfassen. Es kann durch Safer-Sex-Praktiken verhindert und mit Antibiotika behandelt werden.

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Was ist eine Chlamydien-Infektion?

Zusammenfassung

Chlamydien Trachomatis ist eine Bakterienart, die vor allem für die sexuell übertragbare Infektion bekannt ist, die einfach als Chlamydien bekannt ist. Sie gehört zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten (STDs), allein in den USA werden jedes Jahr mehr als eine Million Fälle gemeldet.

Allerdings können die Symptome mild oder sogar unbemerkt sein, insbesondere bei Frauen, weshalb ein Screening auf sexuell übertragbare Krankheiten besonders wichtig für alle ist, die sexuell aktiv sind. Zu den Symptomen gehören abnormaler Vaginalausfluss bei Frauen und Schmerzen beim Wasserlassen bei Männern.

In diesem Artikel konzentrieren wir uns hauptsächlich auf die sexuell übertragbare Krankheit, die am bekanntesten mit einer Chlamydieninfektion in Verbindung gebracht wird und durch Safer-Sex-Praktiken verhindert und leicht mit Antibiotika behandelt werden kann.

Empfohlene Pflege

Zur Bestätigung der Diagnose sollten Sie einen Arzt aufsuchen, bei dem Ihnen ein Antibiotikum verschrieben wird.

Symptome einer Chlamydieninfektion

In Entwicklungsländern kommt es zu einer Chlamydien-Infektion der Augen (bekannt alsTrachom) gehört zu den häufigsten vermeidbaren Ursachen für Blindheit. Zwei weniger bekannte, aber eng verwandte Bakterien,Chlamydia pneumoniae und Chlamydia psittaci sind Erreger der Lungeninfektionen Lungenentzündung bzw. Psittakose.

Was die sexuell übertragbare Krankheit betrifft, kann diese Form von Chlamydien auch schwerwiegende Komplikationen wie Unfruchtbarkeit und sogar eine möglicherweise tödliche Eileiterimplantation bei zukünftigen Schwangerschaften verursachen.

Die Symptome vonChlamydien variieren etwas zwischen Männern und Frauen. Im Allgemeinen haben Männer offensichtlichere Symptome, aber weniger langfristige Gefahren. In beiden GruppenChlamydien können ebenfalls infizieren der Rachen oder das Rektum. Bei Neugeborenen unbehandelter Mütter betrifft die Infektion während der Geburt eher die Augen oder die Lunge. Erwachsene können es auch seininfiziert an diesen Orten ist es jedoch weitaus seltener.

Frauen

Bei Frauen infiziert Chlamydien typischerweise den Gebärmutterhals (der die Vagina von der Gebärmutter trennt) und kann sich auf die Gebärmutter und die Eileiter ausbreiten und eine entzündliche Erkrankung des Beckens (PID) verursachen. Zu den Symptomen, die bei Frauen auftreten, können die folgenden gehören.

  • Keine Symptome: Dies betrifft die Mehrheit der Frauen. Einige Studien ergaben, dass mehr als 85 Prozent der infizierten Frauen völlig asymptomatisch waren.
  • Abnormaler vaginaler Ausfluss und/oder Blutungen: Dies sind die Hauptsymptome einer Zervizitis oder einer Infektion des Gebärmutterhalses, der bei Frauen der häufigste Ort einer Chlamydieninfektion ist.
  • Schmerzen im Unterleib und Fieber: Dies können Anzeichen einer gefährlicheren Erkrankung sein, die als entzündliche Beckenerkrankung (PID) bekannt ist und sich auf eine bakterielle Zervizitis (typischerweise verursacht durch Chlamydien oder Gonorrhoe) bezieht, die sich auf die Gebärmutter und die Eileiter ausgebreitet hat. PID ist eine besonders wichtige Komplikation einer unbehandelten Chlamydieninfektion, da sie zu potenziell tödlichen Schwangerschaftskomplikationen oder Unfruchtbarkeit führen kann.

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Männer

Bei Männern infiziert Chlamydien am häufigsten die Harnröhre (die Urin und Sperma durch den Penis transportiert) und kann sich auf andere Teile des Urogenitaltrakts wie die Prostata ausbreiten. Zu den Symptomen, die bei Männern auftreten, können die folgenden gehören.

  • Schmerzen beim Wasserlassen (Dysurie): Dies kommt bei Frauen relativ selten vor, gehört aber zu den häufigsten Symptomen einer Chlamydieninfektion bei Männern. Es ist ein Zeichen einer Urethritis oder einer Entzündung der Röhre, die den Urin aus dem Körper transportiert.
  • Anormaler Penisausfluss: Dies ist ein weiteres klassisches Symptom einer Chlamydieninfektion bei Männern. Der Ausfluss kann klar oder milchig sein, im klassischen Gegensatz zum dickeren weißen Ausfluss, der bei einer Gonorrhoe-Infektion auftritt.
  • Schmerzhafte Ejakulation, Beckenschmerzen oder Hodenschmerzen: Dies sind häufig Anzeichen dafür, dass sich Chlamydien in tiefere Teile des männlichen Urogenitaltrakts wie der Prostata ausgebreitet haben.
  • Rektaler Schmerz: Dies kann ein Zeichen für eine Proktitis oder eine Infektionsübertragung durch Analverkehr sein. Während es bei Frauen berichtet wurde, kommt es am häufigsten bei Männern vor, die Sex mit Männern haben.

Jeder

Zu den Symptomen, die bei jedem mit Chlamydien auftreten können, gehören die folgenden.

  • Halsentzündung: Pharyngitis ist keine besonders häufige Manifestation einer Chlamydieninfektion, kann aber als Folge von Oralsex mit einem infizierten Partner auftreten.
  • Schmerzhafte Lymphknoten in der Leiste: Dies ist die Hauptmanifestation einer Form der Chlamydieninfektion, die als Lymphogranuloma venereum bekannt ist. Diese Krankheit betrifft jedoch nur bestimmte Unterarten von Chlamydien (Serovare L1–L3), die hauptsächlich in Afrika, Asien und der Karibik vorkommen.
  • Lungenentzündung: Dies wird durch Chlamydia trachomatis verursacht und kommt bei Erwachsenen selten vor, ist jedoch eine häufige Manifestation einer Chlamydieninfektion, die während der Geburt auf Neugeborene übertragen wird [6].
  • Augeninfektion: Chlamydien-Konjunktivitis ist in der entwickelten Welt selten, stellt jedoch weiterhin ein erhebliches Risiko für Neugeborene weltweit dar. Chronische Infektionen, bekannt als Trachom, sind eine der Hauptursachen für vermeidbare Blindheit.
  • Gelenkschmerzen: Dies wird nicht durch eine Chlamydieninfektion selbst verursacht, sondern durch eine Autoimmunerkrankung, die als reaktive Arthritis bekannt ist und sich nach der Infektion entwickeln kann. Während reaktive Arthritis bei Männern und Frauen auftreten kann, folgt sie typischerweise auf die Urethritis, die bei Männern häufiger auftritt.

Ursachen einer Chlamydieninfektion

Chlamydien werden am häufigsten durch sexuelle Aktivität übertragen; Die wichtigste nichtsexuelle Ursache für Chlamydien bei Neugeborenen ist jedoch die Geburt.

Sexuelle Ursachen

Chlamydien werden durch eine Infektion mit dem Bakterium Chlamydia trachomatis verursacht. Insbesondere wird die häufige sexuell übertragbare Krankheit durch die Unterarten der Serovare D bis K verursacht, obwohl auch andere Serovare wichtige sexuell übertragbare Infektionen verursachen können. Die meisten Infektionen werden durch sexuellen Kontakt übertragen, insbesondere durch unsichere Sexualpraktiken mit einem infizierten Partner. Dies bezieht sich typischerweise auf penetrativen Vaginalsex, kann aber auch Oral- oder Analverkehr umfassen.

Neben den Genitalien können sich durch unsicheren Sexualkontakt auch andere Bereiche mit Chlamydien infizieren. Eine Rachenentzündung (Pharyngitis) ist relativ selten und tritt hauptsächlich als Folge von Oralsex mit einer infizierten Person auf. Eine rektale Infektion entsteht hauptsächlich durch Analverkehr bei Männern, die Sex mit Männern haben, obwohl sie seltener symptomatisch ist als andere Infektionsformen.

Geburt

Die Geburt ist die häufigste Ursache für die nichtsexuelle Übertragung von Chlamydien. Im Gegensatz zur sexuellen Übertragung manifestiert sich die Übertragung von einer infizierten Mutter auf ihr Neugeborenes am häufigsten als Lungenentzündung oder Augeninfektion (Konjunktivitis oder Trachom). Obwohl die meisten Frauen mit Chlamydien die Krankheit nicht an ihre Kinder weitergeben, unterstreichen die schwerwiegenden Folgen dieser vermeidbaren Infektion die Bedeutung eines pränatalen Screenings und einer angemessenen medizinischen Versorgung des Neugeborenen.

Behandlungsmöglichkeiten und Vorbeugung einer Chlamydieninfektion

Antibiotika und andere Behandlungen

Einmal diagnostiziert, ist eine Chlamydien-Infektion in der Regel recht einfach zu behandeln.

  • Eine Einzeldosis oraler Antibiotika: Oftmals eine einzelne, orale Dosis des AntibiotikumsAzithromycin reicht aus, um eine unkomplizierte Infektion zu beseitigen.
  • Längere Antibiotikakuren: Für diejenigen, die Azithromycin nicht einnehmen können oder an komplizierteren Formen einer Chlamydieninfektion leiden, sind alternative Therapien mit längeren oralen Antibiotikagaben erforderlich. Da eine Antibiotikaresistenz festgestellt wurde, sollten Sie sich einige Wochen nach der Behandlung erneut testen lassen, um sicherzustellen, dass die Infektion vollständig abgeheilt ist.
  • Vermeiden Sie sexuelle Aktivitäten: Es ist auch wichtig, nach Beginn der Behandlung sexuelle Aktivitäten zu vermeiden, normalerweise für eine Woche oder wie von Ihrem Arzt empfohlen.
  • Sexualpartner alarmieren: Es ist wichtig, alle Sexualpartner darauf aufmerksam zu machen, dass sie getestet und möglicherweise behandelt werden müssen. Dies kann auch ein schwieriges Gespräch sein, und Ihre Arztpraxis oder das örtliche Gesundheitsamt können Ihnen möglicherweise bei der anonymen Benachrichtigung Ihrer Sexualpartner behilflich sein.

Verhütung

Während die einzige sichere Möglichkeit, sexuell übertragbare Krankheiten zu vermeiden, die Abstinenz von sexuellen Kontakten ist, ist dies selten eine wirksame Langzeitstrategie. Die weit verbreitete Verwendung von Kondomen ist die beste Methode, um die Ausbreitung sexuell übertragbarer Krankheiten wie Chlamydien zu verhindern.

Der andere wichtige Schritt zur Vorbeugung einer Chlamydieninfektion ist die Früherkennung und Behandlung. Insbesondere angesichts der hohen Rate asymptomatischer Infektionen besteht ein erhebliches Risiko, dass Chlamydien und andere sexuell übertragbare Krankheiten durch Menschen übertragen werden, die nicht einmal wissen, dass sie infiziert sind. Aus diesem Grund werden Tests für Personen empfohlen, bei denen ein hohes Risiko einer Exposition besteht, beispielsweise für junge Erwachsene mit mehreren Sexualpartnern. Deshalb ist es auch besonders wichtig, in privaten Angelegenheiten wie Sexualpraktiken offen und ehrlich mit Ihrem Arzt umzugehen.

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Wann sollte eine weitere Beratung wegen einer Chlamydieninfektion in Anspruch genommen werden?

Wenn Sie sich Sorgen über sexuell übertragbare Krankheiten/sexuell übertragbare Krankheiten machen

Wer sich Sorgen über sexuell übertragbare Infektionen macht, ist gut beraten, professionelle medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Viele sexuell übertragbare Krankheiten, einschließlich Chlamydien, sind nach ihrer Erkennung leicht behandelbar, können jedoch sehr gefährlich werden, wenn sie nicht behandelt werden. Tests sind auch aufgrund des hohen Risikos einer Koinfektion mit anderen sexuell übertragbaren Krankheiten wichtig, was bedeutet, dass die Exposition gegenüber einer bestimmten Krankheit häufig gleichzeitig mit der Exposition gegenüber anderen sexuell übertragbaren Krankheiten einhergeht.

Wenn Sie glauben, dass Sie ein STD/STI-Screening benötigen

Im Allgemeinen wird ein STD-Screening bei allen sexuell aktiven Erwachsenen empfohlen, bei denen das Risiko einer Exposition besteht, beispielsweise bei denen, die nicht regelmäßig Kondome verwenden oder bei denen es mehrere Sexualpartner gibt. Aufgrund der Möglichkeit einer asymptomatischen Infektion und der mit unbehandelten sexuell übertragbaren Krankheiten verbundenen Risiken wird das Screening auch für alle sexuell aktiven jungen Frauen empfohlen, unabhängig von Symptomen oder sicheren Sexualpraktiken. Frauen mit sexuell übertragbaren Krankheiten in der Vorgeschichte sollten ebenfalls ihren Arzt informieren, insbesondere ihren Geburtshelfer oder Gynäkologen, da Komplikationen aufgrund einer unzureichend behandelten Krankheit langfristige gesundheitliche Auswirkungen haben können. Glücklicherweise ist eine Chlamydieninfektion in der Regel leicht und ohne bleibende Komplikationen zu heilen, allerdings nur, wenn sie erkannt und angemessen behandelt wird.

Fragen, die Ihr Arzt möglicherweise stellt, um eine Chlamydieninfektion festzustellen

  • Spüren Sie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr?
  • Wann war Ihre letzte Menstruation?
  • Wann hatten Sie das letzte Mal Sex?
  • Gab es bei Ihnen Gewichtsveränderungen?
  • Benutzen Sie neben Kondomen auch Verhütungsmittel?

Selbstdiagnose mit unserem kostenlosenBojenassistent wenn Sie eine dieser Fragen mit „Ja“ beantworten.

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Dr. Rothschild has been a faculty member at Brigham and Women’s Hospital where he is an Associate Professor of Medicine at Harvard Medical School. He currently practices as a hospitalist at Newton Wellesley Hospital. In 1978, Dr. Rothschild received his MD at the Medical College of Wisconsin and trained in internal medicine followed by a fellowship in critical care medicine. He also received an MP...
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References

  1. Chlamydia. Centers for Disease Control and Prevention. Updated October 31, 2017. CDC Link
  2. Hygiene-related diseases. Centers for Disease Control and Prevention. Updated December 28, 2009. CDC Link
  3. _Chlamydia pneumoniae_infection. Centers for Disease Control and Prevention. Updated September 29, 2016. CDC Link
  4. Chlamydia infections. U.S. National Library of Medicine: MedlinePlus. Updated May 31, 2018. MedlinePlus Link
  5. Khan A, Fortenberry JD, Juliar BE, Tu W, Orr DP, Batteiger BE. The prevalence of chlamydia, gonorrhea, and trichomonas in sexual partnerships: Implications for partner notification and treatment. Sex Transm Dis. 2005;32(4):260-4. NCBI Link
  6. Mishori R, McClaskey E, Winklerprins I. Chlamydia Trachomatis infections: Screening, diagnosis, and management. Am Fam Physician. 2012;86(12):1127-1132. AAFP Link