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Kontaktdermatitis: Wie man sie behandelt

Erfahren Sie, welche Ursachen eine Kontaktdermatitis hat, wie Sie sie vermeiden können und wie Sie den Juckreiz am besten lindern können.
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Eine Illustration einer Hand und eines Handgelenks, die im rechten Winkel gebogen sind. Der größte Teil der Haut ist hell pfirsichfarben und mit dunkleren pfirsichfarbenen Flecken bedeckt.
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Written by Amrita Khokhar, MD.
Physician Case Manager - Expert Medical Services, Teladoc Health
Last updated October 25, 2022

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Was ist Kontaktdermatitis?

Kontaktdermatitis ist ein Hautausschlag, der nach dem Kontakt mit bestimmten Substanzen auf Ihrer Haut auftritt. Es gibt zwei Arten von Kontaktdermatitis: allergische und irritative. Kontaktdermatitis kann jeden Körperteil betreffen.

Jeder kann eine allergische oder irritative Kontaktdermatitis entwickeln, am häufigsten sind jedoch Menschen betroffen, die zu Hause oder am Arbeitsplatz häufig mit bekannten Allergenen oder Reizstoffen zu tun haben. Abhängig von der Ursache kann eine Kontaktdermatitis ein kurzlebiges oder langfristiges Problem sein.

Die häufigsten Symptome

Eine allergische Kontaktdermatitis verursacht einen Ausschlag mit starkem Juckreiz, der Stunden bis Tage nach der Exposition auftritt. Der Ausschlag ist normalerweise rot, sieht schuppig aus und befindet sich genau dort, wo das Allergen den Körper berührt hat. Beispielsweise könnte jemand mit einer Nickelallergie, der nickelhaltige Ohrringe trägt, den Ausschlag nur an den Ohrläppchen haben. In schwereren Fällen kann es zu Blasenbildung kommen oder der Ausschlag kann sich über den ursprünglichen Kontaktbereich hinaus ausbreiten.

Eine irritative Kontaktdermatitis verursacht einen roten, manchmal geschwollenen Ausschlag, der eher schmerzhaft und gereizt als juckend ist. Es kann schnell nach Kontakt auftreten, insbesondere wenn es sich um eine chemische Einwirkung handelte. Die Hände sind in der Regel der am stärksten betroffene Bereich.

Bei beiden Arten von Dermatitis kann eine langfristige Exposition zu mehreren chronischen Veränderungen der Haut wie Verdickung oder Rissbildung führen. Sobald der auslösende Auslöser vermieden wird, bessern sich die Symptome allmählich.

Hauptsymptome

Allergische Kontaktdermatitis

  • Juckreiz
  • Rötung
  • Schuppiges Aussehen
  • Schwellung

Reizende Kontaktdermatitis

  • Schmerzen oder Reizung
  • Rötung
  • Schwellung

Andere Symptome, die Sie möglicherweise haben

  • In schwereren Fällen Blasenbildung
  • Bei länger anhaltenden Hautausschlägen kommt es häufig zu einer Verdickung der Haut

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Risikofaktoren

Profi-Tipp

Eine der interessantesten Fakten über Kontaktdermatitis ist, dass sie bei jedem Produkt oder Inhaltsstoff auftreten kann, auch bei einem, den Sie schon sehr lange verwenden. Wir sehen regelmäßig Menschen, die aufgrund eines Haarfärbemittels oder Kosmetikprodukts, das sie jahrelang verwendet haben, plötzlich einen Ausschlag bekommen. —DR. Amrita Khokhar

Eine allergische Kontaktdermatitis ist wahrscheinlicher, wenn Sie wiederholt potenziellen Allergenen ausgesetzt waren. Menschen mit Ekzemen entwickeln möglicherweise häufiger eine allergische Kontaktdermatitis.

Zu den häufig vorkommenden Allergenen gehören:

  • Metalle wie Nickel oder Gold
  • Düfte
  • Konservierungsstoffe in Hautpflegeprodukten
  • Farbstoffe, die in Kleidung verwendet werden
  • Gummis
  • Latex
  • Topische Antibiotika
  • Haarfärbemittel mit Paraphenylendiamin (PPD)
  • Pflanzenöle aus Giftefeu, Gifteiche oder Giftsumach

Allergische Kontaktdermatitis tritt in bestimmten Berufen häufiger auf:

  • Beschäftigte im Gesundheitswesen: Latex und andere Gummibestandteile in Handschuhen
  • Friseure und Kosmetikerinnen: Haarfärbemittel, haarentspannende Chemikalien
  • Landschaftsgärtner, Gärtner, andere Landarbeiter: Pflanzen wie Giftefeu
  • Umgang mit Lebensmitteln: Direkter Kontakt mit Lebensmittelproteinen, z. B. in Weizen oder Schalentieren
  • Bauarbeiter: Chemikalien im Zement gefunden

Eine irritative Kontaktdermatitis tritt häufiger in Berufen auf, in denen man häufig bestimmten Stoffen ausgesetzt ist:

  • Lösungsmittel
  • Farben
  • Reinigungsmittel
  • Alkohole
  • Schneidmittel
  • Desinfektionsmittel
  • Längerer Wasserkontakt

Nächste Schritte

Kontaktdermatitis ist nicht nur juckend oder unangenehm; Es kann Ihre Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen. Es kann hilfreich sein, einen Arzt aufzusuchen, wenn einer der folgenden Punkte zutrifft:

  • Der Ausschlag hält mehrere Tage oder sogar Wochen an.
  • Ihre Hände sind betroffen.
  • Sie sind sich nicht sicher, was den Ausschlag verursacht.
  • Sie denken, der Ausschlag könnte von etwas bei der Arbeit herrühren.

Kontaktdermatitis bei Kindern

Babys und Kleinkinder können sowohl eine allergische als auch eine irritative Kontaktdermatitis entwickeln. Zu den häufigsten Übeltätern, auf die man achten sollte, gehören:

  • Babytücher (Allergie)
  • Druckknöpfe oder Reißverschlüsse, die Nickel enthalten (allergisch)
  • Duftstoffe in Seifen und Waschmitteln (allergisch)
  • Ihr eigener Speichel (reizend)
  • Nasse oder verschmutzte Windeln (reizend)
  • Bestimmte Lebensmittel wie Tomaten oder Zitrusfrüchte (reizend)

Kontaktdermatitis verursacht

Eine allergische Kontaktdermatitis entsteht, wenn das Immunsystem empfindlich auf eine bestimmte Substanz reagiert. Wenn Sie das nächste Mal mit der Substanz in Berührung kommen, reagiert Ihr Körper mit einer Rötung, Entzündung und Juckreiz an der betroffenen Stelle. Dies kann innerhalb von Stunden bis Tagen geschehen.

Eine irritative Kontaktdermatitis tritt auf, wenn eine Substanz Ihre Haut direkt schädigt und keine Allergie auslöst. Das Immunsystem spielt bei dieser Art von Dermatitis keine Rolle. Während stärkere Chemikalien bekannte Ursachen sind, können selbst harmlose Handlungen wie häufiges Händewaschen oder Arbeiten mit nassen Materialien zu einer irritierenden Kontaktdermatitis führen.

Profi-Tipp

Das häufigste Missverständnis, das ich höre, ist, dass „ganz natürliche“ Produkte sicherer in der Anwendung seien und man dadurch keine allergische Reaktion entwickeln könne. Tatsächlich enthalten diese Art von Produkten oft Pflanzenöle, Duftstoffe und andere Derivate, die stark allergen und reizend sein können. —DR. Khokhar

Behandlung von Kontaktdermatitis

Versuchen Sie zunächst, die Substanz zu meiden, die die Reaktion auslöst. Der Patch-Test ist eine Art Allergietest, der Ihnen hilft, Ihre allergischen Auslöser herauszufinden.

Bei Verdacht auf eine irritative Kontaktdermatitis kann die Überprüfung der Exposition zu Hause und am Arbeitsplatz dabei helfen, die Ursache zu ermitteln. Der Schutz Ihrer Haut durch richtiges Händewaschen, das Tragen von Handschuhen und häufiges Befeuchten kann hilfreich sein.

Eine allergische Kontaktdermatitis erfordert möglicherweise topische Steroide. Diese helfen bei der Behandlung der Entzündung, verhindern jedoch nicht, dass der Ausschlag erneut auftritt, wenn Sie erneut damit in Kontakt kommen.

Medikament

Kontaktdermatitis kann wie folgt behandelt werden:

  • Topische Steroide: Diese Medikamente gibt es in unterschiedlichen Stärken und sind rezeptfrei oder verschreibungspflichtig. Die Stärke und Dosierung hängt davon ab, wie schwerwiegend Ihre Reaktion ist. Einige Beispiele sind Hydrocortison, Triamcinolon und Clobetasol.
  • Orale Steroide: Bei einer schweren Reaktion können für kurze Zeit orale Steroide wie Prednison eingesetzt werden.
  • Antihistaminika: Während Medikamente wie Diphenhydramin (Benadryl), Cetirizin (Zyrtec), Loratadin (Claritin) und Fexofenadin (Allegra) häufig gegen Juckreiz verschrieben werden, sind sie nicht so nützlich wie Steroide. Beruhigende Antihistaminika wie Diphenhydramin können Ihnen helfen, nachts zu schlafen, wenn der Juckreiz stark ist.

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Nachverfolgen

Wenn bei Ihnen eine Kontaktdermatitis diagnostiziert wird und Ihnen Medikamente verschrieben werden, müssen Sie möglicherweise Ihren Arzt konsultieren, um festzustellen, ob sich Ihr Ausschlag gebessert hat oder verschwunden ist. Wenn Ihr Ausschlag anhält oder nach der Behandlung erneut auftritt, benötigen Sie möglicherweise weitere Tests oder eine Überweisung an einen Allergiespezialisten.

Dr. Rx

Obwohl Kontaktdermatitis eine der häufigsten Ursachen für Handdermatitis ist, entwickeln manche Erwachsene auch Ekzeme (atopische Dermatitis) an den Händen. Neurodermitis ist eher ein Problem der Hautbarriere als eine Reaktion auf äußere Substanzen. Die Art und Weise, wie Sie sie behandeln und behandeln, unterscheidet sich geringfügig von der Vorgehensweise bei Kontaktdermatitis. —DR. Khokhar

Verhütung

Der wirksamste Weg, einer Kontaktdermatitis vorzubeugen, besteht darin, zu vermeiden, dass man sich potenziellen Auslösern aussetzt. Verständlicherweise kann dies schwierig sein.

Wenn Sie bei der Arbeit häufig mit häufigen Allergenen oder Reizstoffen zu tun haben, können Maßnahmen wie der Schutz Ihrer Hände mit Gummihandschuhen, die Aufrechterhaltung einer guten Hautgesundheit mit Feuchtigkeitscremes und die Überwachung Ihrer Haut hilfreich sein. Wenn Sie schließlich bemerken, dass sich bei Ihnen ein Ausschlag entwickelt, versuchen Sie, die Stelle nicht zu kratzen – dies kann den Ausschlag verschlimmern.

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Dr. Khokhar is a board-certified Allergist and Immunologist. She received her undergraduate degree in Biology from Stony Brook University in 2008 and graduated from the Renaissance School of Medicine at Stony Brook University in 2012. She completed a residency in Internal Medicine at Northwell Health in 2015, followed by a fellowship in Allergy and Immunology at the University of California, Irvin...
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