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Gelber Eiter vaginaler Ausfluss – Symptome, Ursachen und Fragen

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Last updated June 18, 2022

Quiz zum vaginalen Ausfluss mit gelbem Eiter

Machen Sie einen Quiz, um herauszufinden, was die Ursache für Ihren Ausfluss ist.

Ein gelber Eiterausfluss aus der Scheide kann besorgniserregend sein. Viele der möglichen Ursachen sind häufig und können selbst behandelt werden. Einige Ursachen sind jedoch schwerwiegender und erfordern einen Arztbesuch. Lesen Sie weiter unten, um 8 mögliche Ursachen für vaginalen Ausfluss mit gelbem Eiter und Möglichkeiten zu seiner Behandlung zu erfahren.

6 most common cause(s)

Hefe-Infektion
Entzündliche Erkrankung des Beckens
Mittelschmerz
Bakterielle Vaginose
Atrophische Vaginitis
Illustration of various health care options.
Vaginal trichomonas infection

Quiz zum vaginalen Ausfluss mit gelbem Eiter

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Nehmen Sie am Quiz zum vaginalen Ausfluss mit gelbem Eiter teil

8 Ursachen für gelben Eiterausfluss

Diese Liste stellt keine medizinische Beratung dar und gibt möglicherweise nicht genau das wieder, was Sie haben.

Hefe-Infektion

Eine vaginaleHefe-Infektion, auch genitale/vulvovaginale Candidiasis genannt, wird tatsächlich durch den Pilz Candida albicans verursacht und kommt sehr häufig vor. Der Organismus ist ein normaler Bewohner des Mundes, des Magen-Darm-Trakts und der Vagina.

Antibiotika können die gesunden Bakterien in der Vagina abtöten und so ein übermäßiges Wachstum des Pilzes ermöglichen. Frauen, die schwanger sind, die Antibabypille einnehmen oder Diabetikerinnen sind, sind anfälliger für Hefepilzinfektionen, ebenso wie Frauen mit geschwächtem Immunsystem. Es kann auch durch Sex oder durch Mund-zu-Genital-Kontakt übertragen werden.

Zu den Symptomen gehören Juckreiz, Brennen, Schmerzen und Schmerzen in der Vagina und an den äußeren Geweben (der Vulva) sowie ein dicker, weißer Vaginalausfluss.

Wenn die Hefepilzinfektion nicht behandelt wird, kann sie „kompliziert“, schwerwiegend und schwer zu heilen sein.

Die meisten Hefepilzinfektionen werden einfach durch die Beschreibung der Symptome durch den Patienten diagnostiziert. Wiederkehrende Infektionen können durch eine gynäkologische Untersuchung und einen Vaginalabstrich diagnostiziert werden.

Die Behandlung besteht oft nur aus einer rezeptfreien Creme, manchmal werden aber auch orale Antimykotika verschrieben.

Vaginale Trichomonas-Infektion

Eine Trichomonas vaginalis-Infektion (oder „Trichomoniasis“ oder „Trich“) ist eine häufige sexuell übertragbare Krankheit, die durch einen gleichnamigen Parasiten verursacht wird. Pro Jahr sind über 3 Millionen Menschen davon betroffen, aber nur etwa 30 % haben Symptome.

Sie sollten in den nächsten Tagen Ihren Hausarzt aufsuchen. Er oder sie kann eine Reihe von Tests anordnen, um festzustellen, ob der Fehler tatsächlich die Ursache Ihrer Symptome ist. Die Behandlung umfasst die Verschreibung von Metronidazol oder Tinidazol.

Seltenheit: Selten

Top-Symptome: vaginaler Ausfluss, vulvovaginaler Geruch, vaginaler Juckreiz oder Brennen, vaginale Blutung, weißer/grauer vaginaler Ausfluss

Symptome, die bei einer vaginalen Trichomonas-Infektion immer auftreten: vaginaler Ausfluss

Symptome, die bei einer vaginalen Trichomonas-Infektion nie auftreten: vaginales Geschwür

Dringlichkeit: Hausarzt

Entzündliche Erkrankung des Beckens

Entzündliche Erkrankung des Beckens, oder PID, ist die allgemeine Bezeichnung für eine bakterielle Infektion der Fortpflanzungsorgane einer Frau.

PID ist meist eine Komplikation einer sexuell übertragbaren Krankheit (STD) wie Gonorrhoe oder Chlamydien. Es ist jedoch möglich, dass PID auch andere Ursachen hat.

Jede Frau kann betroffen sein. Sie tritt am häufigsten bei sexuell aktiven Frauen unter 25 Jahren auf, insbesondere bei Frauen, die schon einmal eine PID hatten, mehrere Partner haben und/oder häufig duschen.

Zu den Symptomen gehören Fieber, Schmerzen im Unterbauch, übelriechender Vaginalausfluss, Schmerzen und/oder Blutungen beim Sex sowie Schmerzen beim Wasserlassen.

Unbehandelte PID kann aufgrund von geschädigtem Gewebe im Fortpflanzungstrakt zu Unfruchtbarkeit sowie zu chronischen Becken- und Bauchschmerzen führen. Auch ungeschützte Sexualpartner werden infiziert.

Die Diagnose wird anhand von Symptomen, einer gynäkologischen Untersuchung, Vaginal- und Gebärmutterhalsabstrichen sowie Urintests gestellt.

Die Behandlung erfolgt mit einer Antibiotikakur. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Medikamente wie verordnet einnehmen, auch wenn Sie sich besser fühlen.

Um PID zu verhindern, lassen Sie alle Partner (männlich oder weiblich) auf sexuell übertragbare Krankheiten testen und vermeiden Sie ungeschützten Sexualkontakt.

Seltenheit: Gemeinsam

Top-Symptome: Fieber, Bauchschmerzen oder ungewöhnlicher Vaginalausfluss, Vaginalausfluss, Übelkeit oder Erbrechen, Vaginalblutung, Beckenschmerzen

Symptome, die bei einer Beckenentzündung immer auftreten: Fieber, Bauchschmerzen oder ungewöhnlicher Vaginalausfluss

Dringlichkeit: Persönlicher Besuch

Schmerzen beim Eisprung (Mittelschmerz) oder Schmierblutungen in der Mitte des Zyklus

Mittelschmerz ist ein deutsches Wort, das mit „mittlerer Schmerz“ übersetzt wird. Es bezieht sich auf das normale Unbehagen, das Frauen manchmal während des Eisprungs verspüren, der in der Mitte des Menstruationszyklus liegt.

Jeden Monat bildet einer der beiden Eierstöcke einen Follikel, der eine Eizelle enthält. Der Schmerz tritt auf, wenn der Follikel platzt und die Eizelle freigibt.

Hierbei handelt es sich um ein dumpfes, krampfartiges Gefühl, das plötzlich nur auf einer Seite des Unterbauchs auftreten kann. In einigen Fällen kann es zu vaginalen Schmierblutungen kommen. Mittelschmerz tritt etwa 14 Tage vor Beginn der nächsten Menstruation auf.

Echter Mittelschmerz geht nicht mit Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder starken Unterleibsschmerzen einher. Diese Symptome sollten von einem Arzt untersucht werden, da sie auf eine ernstere Erkrankung hinweisen können.

Die Diagnose wird anhand der Anamnese des Patienten gestellt.

Zur Schmerzlinderung sind zur Behandlung lediglich rezeptfreie, nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente erforderlich. Ein orales Kontrazeptivum lindert die Symptome, da es auch den Eisprung stoppt.

Seltenheit: Gemeinsam

Top-Symptome: Bauchschmerzen (Magenschmerzen), letzte Periode vor etwa 2 Wochen, Vaginalblutung, blutiger Vaginalausfluss, Beckenschmerzen

Symptome, die immer bei Mittelschmerz oder Schmierblutungen in der Zyklusmitte auftreten: letzte Periode vor ca. 2 Wochen

Dringlichkeit: Selbstbehandlung

Normaler Fall von vaginalem Ausfluss

Es ist völlig normal, dass jede Frau einen klaren oder dünnen weißen Vaginalausfluss hat, der mehr oder weniger konstant ist.

Der Körper schützt das Vaginalgewebe, indem er diesen leichten Schleim aus Drüsen im Gebärmutterhals und in den Vaginalwänden produziert. Dadurch bleibt das Gewebe geschmeidig, so dass es nicht austrocknet und gereizt wird. Außerdem bleibt das Gewebe leicht sauer, da dadurch schädliche Keime abgetötet werden.

Der Ausfluss ist auch ein Reinigungsmechanismus, der alle abgestorbenen Zellen oder Bakterien entfernt, wenn er aus der Vagina austritt. Für einen normalen Ausfluss ist kein Spülen erforderlich.

Der vaginale Ausfluss kann sich in verschiedenen Lebensphasen verändern. Während der Schwangerschaft wird es weiß und milchig.

Während und nach den Wechseljahren lässt der Ausfluss aufgrund des sinkenden Östrogenspiegels nach. Wenn die Trockenheit zu Reizungen oder Schwierigkeiten bei der sexuellen Aktivität führt, kann ein Gynäkologe ein geeignetes Mittel empfehlen.

Normaler Vaginalausfluss verursacht niemals Juckreiz oder hat einen üblen Geruch und hat nie eine andere Farbe als klar oder weiß.

Seltenheit: Gemeinsam

Top-Symptome: vaginaler Ausfluss, leichter vaginaler Ausfluss, weißer/grauer vaginaler Ausfluss, klarer vaginaler Ausfluss, schwerer vaginaler Ausfluss

Symptome, die im Normalfall immer bei vaginalem Ausfluss auftreten: vaginaler Ausfluss

Symptome, die im Normalfall bei vaginalem Ausfluss nie auftreten: Juckreiz oder Brennen in der Vagina, Schmerzen beim Wasserlassen, starker vaginaler Ausfluss, Vaginalschmerzen, Bauchschmerzen (Bauchschmerzen), Blutungen nach dem Sex, Ausbleiben der Periode, vulvovaginaler Geruch

Dringlichkeit: Warten und beobachten

Bakterielle Vaginose

Bei der bakteriellen Vaginose handelt es sich um eine Entzündung der Vagina, die durch eine übermäßige Vermehrung der normalerweise vorhandenen Bakterien verursacht wird.

Es handelt sich nicht um eine sexuell übertragbare Krankheit (STD), aber fast alle Fälle treten bei Frauen nach ungeschütztem Sexualkontakt auf, insbesondere mit mehreren Partnern.

Auch häufiges Duschen spielt eine Rolle.

Männliche Partner tragen diese Erkrankung nicht, sie kann sich jedoch auf weibliche Partner übertragen.

Zu den häufigen Symptomen gehören ein juckender, übelriechender Ausfluss, der gräulich oder grünlich aussehen kann, sowie ein Brennen beim Wasserlassen. Einige Frauen haben jedoch keine Symptome.

Die größten Risiken vonbakterielle Vaginose sind zweitrangig. Die Symptome können echten sexuell übertragbaren Krankheiten ähneln und sollten daher nicht ignoriert werden. Dieser Zustand macht eine Frau anfälliger für tatsächliche sexuell übertragbare Krankheiten sowie für entzündliche Erkrankungen des Beckens und für Infektionen nach gynäkologischen Operationen.

Bei schwangeren Frauen mit bakterieller Vaginose besteht das Risiko einer Frühgeburt oder eines Babys mit niedrigem Geburtsgewicht.

Die Diagnose wird anhand der Symptome und/oder einer gynäkologischen Untersuchung und eines Vaginalabstrichs gestellt.

Die Behandlung besteht aus oralen Medikamenten und manchmal einer Creme oder einem Gel, die in die Vagina eingeführt werden.

Seltenheit: Ungewöhnlich

Top-Symptome: vaginales Jucken oder Brennen, vulvovaginaler Geruch, blutiger Vaginalausfluss, weißer/grauer Vaginalausfluss, dicker Vaginalausfluss

Dringlichkeit: Hausarzt

Atrophische Vaginitis

Atrophische Vaginitis ist eine Erkrankung, die zu vaginaler Trockenheit führt. Es wird durch einen Abfall des Östrogenspiegels verursacht, der durch Wechseljahre, Stress, Nebenwirkungen von Medikamenten und Geburt verursacht wird. Weitere Symptome sind schmerzhafter Sex und vaginale Schmerzen.

Sie sollten darüber nachdenken, einen Arzt aufzusuchen, um Ihre Symptome zu besprechen. Die atrophische Vaginitis wird durch eine Überprüfung Ihrer Symptome und eine gynäkologische Untersuchung beurteilt. Nach der Diagnose kann es mit Östrogenersatz, Feuchtigkeitscremes und Gleitmitteln behandelt werden. Der Verzicht auf Spülungen und Parfüm kann dazu beitragen, dass sich die Trockenheit nicht verschlimmert.

Symptome der Wechseljahre

Unter Menopause versteht man den natürlichen Prozess, durch den der Menstruationszyklus (Periode) bei einer Frau ausbleibt. Normalerweise verläuft der Prozess schrittweise (dauert Monate oder Jahre) und findet im Alter von 45 bis 55 Jahren statt. Die Menopause wird offiziell diagnostiziert, wenn eine Frau 12 Monate lang ununterbrochen ihre Periode ausbleibt. Eine Frau in den Wechseljahren wird feststellen, dass die Anzahl und Regelmäßigkeit ihrer Periode abnimmt, bis sie ganz ausbleibt. Darüber hinaus bemerkt sie möglicherweise eine Reihe von Symptomen, die als Folge eines verminderten Östrogenspiegels auftreten, wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Schlafprobleme, Scheidentrockenheit, Veränderungen der Libido und Veränderungen der Sexualfunktion. Es gibt bestimmte Medikamente, die diese Symptome lindern können.

Seltenheit: Gemeinsam

Top-Symptome: Müdigkeit, verzögerte oder unregelmäßige Periode, vaginaler Ausfluss, Angstzustände, Schlafstörungen

Symptome, die bei Wechseljahrsbeschwerden immer auftreten: Verzögerung oder unregelmäßige Perioden

Dringlichkeit: Selbstbehandlung

Fragen, die Ihr Arzt möglicherweise zum vaginalen Ausfluss mit gelbem Eiter stellt

  • Sind Sie sexuell aktiv?
  • Spüren Sie Schmerzen beim Wasserlassen?
  • Wann war Ihre letzte Menstruation?
  • Bluten Sie nach dem Sex?

Selbstdiagnose mit unserem kostenlosenBojenassistent wenn Sie eine dieser Fragen mit „Ja“ beantworten.

Gelber Eiter-Vaginalausfluss-Symptomprüfer-Statistik

Menschen, bei denen gelber Eiterausfluss aus der Scheide aufgetreten ist, haben auch Folgendes erlebt:

  • 23 %Vaginaler Juckreiz oder Brennen
  • 13 %Übelriechender Vaginalgeruch
  • 13 %Vaginaler Ausfluss

Personen, bei denen gelber Eiter aus der Scheide aufgetreten ist, wurden am häufigsten mit Folgendem in Verbindung gebracht:

  • 50 %Vaginale Trichomonas-Infektion
  • 37 %Bakterielle Vaginose
  • 12 %Hefe-Infektion

Bei Menschen, bei denen gelber Eiter aus der Scheide austrat, blieben die Symptome bestehen für:

  • 39 %Weniger als eine Woche
  • 26 %Weniger als einen Tag
  • 18 %Über einen Monat

Quelle: Aggregierte und anonymisierte Ergebnisse vonBojenassistent.

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