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Symptome, Ursachen und häufige Fragen zu Fingernagelschmerzen

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Eine Illustration einer Fingerspitze und eines Nagels. Die Haut an der Fingerspitze ist dunkelrot und geht zum Fingerknöchel hin zu einem helleren Rosa über. Vom Fingernagel auf der rechten Seite kommen zwei rote Blitze.
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Last updated July 14, 2023

Quiz zu Fingernagelschmerzen

Machen Sie einen Quiz, um herauszufinden, was Ihre Schmerzen verursacht.

Verstehen Sie die Symptome Ihrer Fingernagelschmerzen, einschließlich zweier Ursachen und häufiger Fragen.

Quiz zu Fingernagelschmerzen

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Nehmen Sie am Quiz zu Fingernagelschmerzen teil

2 Ursachen für Fingernagelschmerzen

Diese Liste stellt keine medizinische Beratung dar und gibt möglicherweise nicht genau das wieder, was Sie haben.

Nagelinfektion (Paronychie)

Paronychie ist eine Infektion der Haut der Finger oder Zehen an der Stelle, an der sich die Haut nach unten faltet und auf den Nagel trifft.

Akute oder plötzlich auftretende Paronychie wird durch Staphylococcus-Bakterien verursacht. Der Erreger kann eindringen, wenn der Nagel rissig, gebrochen, gebissen oder zu kurz geschnitten ist.

Chronische oder anhaltende Paronychie wird durch einen Pilz verursacht. Anfällig ist jeder, der bei der Arbeit häufig nasse Hände hat.

Menschen mit Diabetes oder einem geschwächten Immunsystem sind anfälliger für Nagelinfektionen.

Zu den Symptomen gehören wunde, gerötete und geschwollene Haut rund um den Nagel, manchmal mit Eiteransammlung unter der Haut.

Die Diagnose wird durch eine körperliche Untersuchung und manchmal eine Hautkultur gestellt, um den beteiligten Organismus zu identifizieren.

Zur Behandlung einer akuten Paronychie muss ein Arzt den verletzten Nagel reinigen und etwaige Infektionen entfernen lassen, manchmal auch eine Antibiotikakur.

Die Behandlung der chronischen Form besteht darin, die Haut trocken zu halten und den betroffenen Nagel mit einem Antimykotikum zu behandeln.

Seltenheit: Selten

Top-Symptome: spontane Fingerschmerzen, Fingernagelschmerzen, Schwellung der Fingernägel

Dringlichkeit: Telefonanruf oder persönlicher Besuch

Raynaud-Phänomen

Raynaud-Phänomen, auch sekundäres Raynaud-Syndrom genannt, ist eine Erkrankung, die dazu führt, dass sich kleine Arterien in der Haut ungewöhnlich verengen, wenn sie kaltem Wasser oder Luft ausgesetzt werden. Dadurch wird die Durchblutung der Hände, Finger, Füße, Zehen, Nase und Ohren eingeschränkt.

Das sekundäre Raynaud-Syndrom ist selten und wird durch eine andere Grunderkrankung verursacht, häufig eine Bindegewebserkrankung wie rheumatoide Arthritis, Sklerodermie oder Lupus.

Frauen sind häufiger betroffen als Männer, insbesondere wenn sie in kalten Klimazonen leben. Auch Familienanamnese und Rauchen sind Risikofaktoren.

Zu den Symptomen gehören Taubheit und Kälte an Händen und Füßen. Die Hautfarbe verändert sich von blass zu bläulich und dann bei erneuter Erwärmung der Haut zu rot.

Wenn die Erkrankung nicht behandelt wird, kann es aufgrund der mangelnden Durchblutung zu Geschwürbildungen oder Verformungen der Finger und Zehen oder sogar zu Brandwunden kommen.

Die Diagnose wird durch Anamnese, körperliche Untersuchung und Blutuntersuchungen gestellt.

Die Behandlung umfasst Medikamente zur Förderung der Durchblutung; Behandlung etwaiger Grunderkrankungen; und Änderungen des Lebensstils, um die Extremitäten bei Kälte besser zu schützen.

Psoriasis-Arthritis

Psoriasis-Arthritis ist eine Komplikation der Psoriasis, die dazu führt, dass die Haut verdickt, rot und schuppig wird. Arthritis kann vor oder nach dem Auftreten der Psoriasis auftreten.

Bei beiden Erkrankungen handelt es sich um Autoimmunerkrankungen, bei denen der Körper sich selbst angreift und die vermutlich durch genetische und umweltbedingte Faktoren verursacht werden.

Am anfälligsten sind Menschen im Alter von 30 bis 50 Jahren, bei denen die Krankheit in der Familie vorkommt und die bereits an Psoriasis leiden.

Zu den Symptomen gehört, dass die Gelenke auf einer oder beiden Körperseiten schmerzen, anschwellen und heiß werden; Schwellung und Deformation der Finger und Zehen; narbige, abblätternde Fingernägel; Fußschmerzen in den Fersen und Fußsohlen; und Gelenkschmerzen im unteren Rückenbereich.

Es ist wichtig, sich behandeln zu lassen, da Psoriasis-Arthritis die Gelenke, Augen und das Herz dauerhaft schädigen kann.

Die Diagnose wird durch körperliche Untersuchung, Röntgenaufnahmen und MRT gestellt. Blutuntersuchungen und Gelenkflüssigkeitstests können Psoriasis-Arthritis bestätigen.

Die Behandlung umfasst rezeptfreie, nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente; antirheumatische Medikamente; Immunsuppressiva; und Steroidinjektionen für die Gelenke. Es kann auch versucht werden, beschädigte Gelenke operativ zu ersetzen.

Normale Daumenschmerzen

Daumenschmerzen können viele Ursachen haben, sind aber oft idiopathisch (ohne Ursache).

Ihre Daumenschmerzen scheinen eine Variation des Normalzustands zu sein, die vorerst keiner Behandlung bedarf. Um die Schmerzen zu lindern, können Sie rezeptfreie Schmerzmittel einnehmen. Sollte sich etwas ändern, schauen Sie bitte noch einmal vorbei.

Leichte Fingerverletzung

Fingerverletzungen sind sehr häufig und erfordern selten eine medizinische Behandlung.

Sie können dies zu Hause mit Eis und Ruhe behandeln. Bei Schwellungen und Schwierigkeiten beim Bewegen des Fingers wäre eine Röntgenaufnahme erforderlich, um einen Bruch auszuschließen.

Eingeklemmter Finger

Eingeklemmter FingerSie kommen beim Sport häufig vor, können aber auch bei alltäglichen Aktivitäten auftreten.

Sie sollten am nächsten Tag einen Arzt oder eine Notfallambulanz aufsuchen. Eine Operation ist in der Regel nicht erforderlich und eine Schienung reicht aus.

Eisenmangelanämie

Eisenmangelanämie bedeutet, dass der Körper nicht über genügend Eisen verfügt, um Hämoglobin zu bilden, das Protein in den roten Blutkörperchen, das Sauerstoff durch den Körper transportiert.

Der Zustand wird verursacht durch:

  • Akuter Blutverlust durch Verletzung, Operation oder Geburt.
  • Chronischer Blutverlust durch ein Geschwür, übermäßiger Gebrauch von Aspirin oder nichtsteroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln (NSAIDs) oder starke Menstruation.
  • Unfähigkeit zur Aufnahme von Eisen aus der Nahrung aufgrund einer Darmoperation oder -erkrankung oder einer Beeinträchtigung durch bestimmte Medikamente.
  • Eine Ernährung mit wenig eisenhaltigen Lebensmitteln.

Zu den Symptomen gehören Müdigkeit, Kurzatmigkeit, mangelnde Ausdauer und Brustschmerzen mit schnellem und unregelmäßigem Herzschlag.

Wenn nicht behandelt,Eisenmangelanämie kann zu Herzerkrankungen führen, da das Herz zusätzliches Blut pumpen muss, um ausreichend Sauerstoff in das Gewebe zu bringen. Auch bei Kindern können Entwicklungsstörungen auftreten.

Die Diagnose wird durch körperliche Untersuchung und Blutuntersuchungen gestellt.

Die Behandlung umfasst eine Ernährung mit mehr eisenreichen Lebensmitteln wie rotem Fleisch und dunkelgrünem Blattgemüse sowie Eisenpräparate. In schweren Fällen kann ein Krankenhausaufenthalt zur Bluttransfusion und/oder intravenösen Eisentherapie erforderlich sein.

Chronische Nagelinfektion (Paronychie)

Chronische Fingernagelinfektion (Paronychie) wird durch wiederholte Schäden an der Nagelhaut (der dünnen Hautschicht, die die Nagelbasis bedeckt) verursacht. Die Nagelhaut schützt den Nagel vor Infektionen, und wenn sie immer wieder beschädigt wird, kann sie zu Nagelinfektionen (Paronychie) führen.

Sie können dies zu Hause mit einer Reihe von Änderungen behandeln: 1) Befeuchten mit Lotion, 2) Schützen Sie Ihre Hände vor Wasser, indem Sie leichte Baumwollhandschuhe unter strapazierfähigeren Vinylhandschuhen tragen, 3) Vermeiden Sie Nagellack/-entferner/-härter/-pflegemittel, 4) Waschen Sie Ihre Hände mit milder Seife und trocknen Sie sie vollständig und sorgfältig ab. 5) Verwenden Sie ein topisches Steroid, um die Heilung zu fördern

Seltenheit: Selten

Top-Symptome: spontane Fingerschmerzen, Fingernagelschmerzen, Nagelhautverlust, Schwellung der Fingernägel

Dringlichkeit: Telefonanruf oder persönlicher Besuch

Cellulitis

Cellulitis ist eine bakterielle Infektion der tiefen Hautschichten. Es kann überall am Körper auftreten, am häufigsten tritt es jedoch an den Füßen, Unterschenkeln und im Gesicht auf.

Die Erkrankung kann sich entwickeln, wenn Staphylococcus-Bakterien durch einen Schnitt, einen Kratzer oder eine bestehende Hautinfektion wie Impetigo oder Ekzem in verletzte Haut gelangen.

Am anfälligsten sind Personen mit einem geschwächten Immunsystem, beispielsweise durch Kortikosteroide oder Chemotherapie, oder mit Durchblutungsstörungen aufgrund von Diabetes oder einer Gefäßerkrankung.

Die Symptome treten eher schleichend auf und umfassen wunde, gerötete Haut.

Wenn die Infektion nicht behandelt wird, kann sie schwerwiegend werden, Eiter bilden und das umgebende Gewebe zerstören. In seltenen Fällen kann die Infektion eine Blutvergiftung oder eine Meningitis verursachen.

Symptome wie starke Schmerzen, Fieber, kalter Schweiß und schneller Herzschlag sollten sofort von einem Arzt untersucht werden.

Die Diagnose wird durch eine körperliche Untersuchung gestellt.

Die Behandlung besteht aus Antibiotika, dem Sauberhalten der Wunde und manchmal einer Operation zur Entfernung abgestorbenen Gewebes. Cellulitis tritt häufig erneut auf, daher ist es wichtig, alle Grunderkrankungen zu behandeln und das Immunsystem durch Ruhe und gute Ernährung zu stärken.

Fragen, die Ihr Arzt möglicherweise zu Fingernagelschmerzen stellt

  • Haben Sie sich am Finger verletzt?
  • Fühlen sich Ihre Körperteile (z. B. Zehen, Hände, Ohren) kalt an?
  • Haben Sie in den letzten Tagen eine Maniküre und/oder Pediküre bekommen?
  • Haben Sie sich kürzlich an der Hand oder den Fingern verletzt?

Selbstdiagnose mit unserem kostenlosenBojenassistent wenn Sie eine dieser Fragen mit „Ja“ beantworten.

Statistiken zum Fingernagel-Schmerzsymptom-Checker

Menschen, die unter Fingernagelschmerzen gelitten haben, haben auch Folgendes erlebt:

  • 15%Fingernagelveränderungen
  • 10 %Fingerschmerzen
  • 10 %Am Finger schneiden

Personen, bei denen Fingernagelschmerzen auftraten, wurden am häufigsten mit Folgendem in Verbindung gebracht:

  • 50 %Nagelinfektion (Paronychie)
  • 50 %Chronische Nagelinfektion (Paronychie)

Bei Personen, bei denen Fingernagelschmerzen aufgetreten sind, bestehen anhaltende Symptome für:

  • 28 %Über einen Monat
  • 27 %Weniger als eine Woche
  • 22 %Weniger als einen Tag

Quelle: Aggregierte und anonymisierte Ergebnisse vonBojenassistent.

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